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Integration der nach Deutschland eingereisten und die
diesen Prozess begleitende Schwierigkeiten sind erst jetzt, in den
letzten Jahren von der Regierung richtig eingeschätzt und
wahrgenommen worden. Doch im Laufe eines halben Jahrhunderts
Untätigkeit hat sich eine Reihe von ungelösten Problemen angehäuft
die sogar zu Kollisionen führen können.
In diesem Buch versucht der Autor die Schritte der Integration
festzustellen und Wege zum Einleben der Eingereisten zu finden. Das
Schlüsselwort zur Integration ist der Begriff "Heimat". Wer seine
Heimat in Deutschland sucht der wird sie auch finden und umgekehrt,
wer seine Heimat in einem anderen Lande empfindet der kann sich
hier gar nicht integrieren.
Der Weg der Integration führt nur in eine Richtung und auf diesem
Weg bewegen sich in die Zukunft wie die Eingereisten, so auch die
Ansässigen. Darum ist Einsicht, Toleranz und Verständnis der
Einheimischen gefragt. Weg mit den unbegründeten Vorurteilen.
Der Autor setzt sich auch mit der Frage wie viel Zeit benötigen die
Eingereisten um sich zu integrieren, auseinander. Die Antwort ist
eindeutig: Das ist eine Sache jedes Mannes und ist vom Willen,
Strebsamkeit, Beharrlichkeit im erlernen der deutschen Sprache, vom
bekannt machen mit den Gesetzen des Landes, wie auch mit den
Sitten, Traditionen Bräuchen der ansässigen Bevölkerung, abhängig.
Es kann in drei, fünf oder in zehn Jahren geschehen, aber bei
einigen viele Jahre dauern.
Nicht die Behörde, und sogar nicht die Kollegen von der Arbeit oder
die Nachbarn bestimmen ob man sich integriert hat, jeder muss
selbst bestimmen ob er sich integriert fühlt. Das liegt in seinem
Bewusstsein das ihm sagt: "Ich bin zuhause!" - hier ist seine
Heimat.
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