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U.K. schrieb: Herr Schulz, ich verstehe Ihre Müheseligkeit mit der Sie das Thema Kinderschwund und die Gefahr des Verschwindens der deutschen Nation behandelt haben. Doch Sie haben eins übersehen, dass wir jetzt das ,Europa der Väterländer' haben und Deutschland wird in der Zukunft kein Nationaler, sondern nur ein Staat in der EU sein. Wir sind jetzt die EU die aus 27 Staaten mit 500 Millionen Einwohnern besteht und sind mittendrin im Prozess der Globalisierung. Und das ist Ihnen entkommen, doch gerade das hätten Sie sehen sollen und nicht nur mit eurer Brille mit Scheuklappen, wie auf der Titelseite ihres Buches, in ein Höllenfeuer blicken.

Mein Kommentar:

Scharf gesagt. Nicht war? Herr U.H. legt auch weiterhin seine Rosabrille nicht ab und sieht deswegen im rosaroten Licht immer noch nicht das schon in der Nähe klaffende Fegefeuer. Er dreht einfach den Spieß um, auch ich soll alles im rosaroten Licht sehen. Die Bedrohung der Auflösung der Deutschen unter anderen Völker ist aus seiner Sicht von der Natur aus vorprogrammiert und wird von den Globalisierern nur eilend vorangetrieben. Also gibt es da kein Problem

Solange unter der Globalisierung das Zusammenschmelzen der Ökonomik der europäischen Staaten gemeint war konnte man glauben, dass die EU sich als Gegengewicht zu der Supermacht USA entwickelt und das der Euro als Konkurrent dem Dollar auftreten wird. Jetzt ist es jedoch klar geworden, dass die Globalisierung nicht nur in Europa, sondern weltweit von der Finanzoligarchie vorangetrieben wird und die Fäden werden von der Goldener Internationale aus den Tempeln der USA gezogen.

Ihr Ziel: Es soll ein grenzenloser Weltmarkt entstehen in dem alle nationalen und territorialen Sonderinteressen entfallen werden. Alle kulturellen, religiösen und sittlichen Wertevorstellungen, wie auch souveräne Staaten sollen verschwinden, die Nationen müssen sich im allgemeinen Gemisch auflösen. Alles: Mensch, Tier, Natur, Wissenschaft, Kunstwerke, Sport, politische Überzeugungen ist Ware, hat seinen Preis und ist käuflich, nur der auf beliebigen Wegen erzielte Profit zählt. Der Mensch wird in Humanressourcen verwandelt. Es soll, aus der Sicht der Antiglobalisierer, eine menschenverachtende, auf Ausbeutung gerichtete Gesellschaftsordnung die aus einigen Tausenden Gewinnern - super-superreichen - und aus Milliarden Verlierern - Menschen von weiß-gelb-rot-schwarz-häutigen Mischrassen - entstehen. Es wird kein sozialgerechter Kapitalismus, keine freie marktwirtschaftliche Ordnung, geschweige von einer anderen demokratischen Hierarchie, sondern ein purer globaler, wilder, räuberischer, unkontrollierbarer Kapitalismus werden.

So einfach. Wozu sich den Kopf über das Aussterben zerbrechen wenn die Globalisierer, unsere Elite und Politiker der Auflösung der deutschen Nation unter anderen Völker der EU schon längst zugestimmt haben? Gegen den Wind pissen?

Doch die schon eingetretene riesige Differenz zwischen der im unbändigen Luxus Lebenden Elite und der beständig heranwachsenden Zahl der erbärmlich lebenden Abermillionen von Menschen zeigt deutlich wohin das führt. Zur heutigen Finanzkrise. Und das ist ein Vorbote der Weltwirtschaftlichen Krise. Die Finazoligarchen haben das Gefühl der Vernünftigkeit, den Selbsterhaltungstrieb verloren, sie haben vergessen von der Solidarität zu allen anderen Menschen der Gesellschaft und das dieses zu sozialen Erschütterungen führen kann.

Und das ist der Unterschied im denken. Der Autor sieht die Welt ohne Rosabrille und protestiert gegen das mögliche Verschwinden des deutschen Volkes. Herr U. H.. marschiert im Schritt, wenn auch an einer kurzen Leine, mit stolzgewellter Brust, mit hoch erhobenen Haupt an der Seite der Politiker die unsere Entnationalisierung vorantreiben und er sieht im Rosalicht eine Fata Morgana, eine "vollkommene neue Weltordnung", eine entvölkerte Multi-Kulti-Gesellschaft in der alle als ob gleichberechtigt, gleichwohlhabend sind. Aber das haben wir doch schon einmal in der kommunistischen Utopie gehabt. Fazit: 0,1 % der Schlauen eigneten sich das Reichtum des Sowjetvolkes an, die anderen 99,9 % der Bevölkerung bekam die bittere gleiche Armut. Damals leiteten die Internationalisierung die Kommunisten mittels der Entnationalisierung ein, jetzt tanzen andere Internationalisten um das Goldene Kalb - die Priester der Globalisierung. Ihnen ist es egal aus welchen Humanressourcen sie Gewinn schlagen werden, sie anerkennen keine Nation, auch ihr eigenes Volk nicht. Gewinn! Geld! Kapital! Ihr Motto ist: Profit und Geld regiert die Welt!

Wenn Sie Herr U.K. einer von ihnen oder ein Priester dieser Religion seid, dann ist es verständlich warum Sie sich so eifrig für die EU und Globalisierung einsetzen. Wenn jedoch nicht, dann werden Sie auch im weiteren am Nasenring geführt werden und so ihrem Herrscher nachlaufen und für den zugeworfenen Abfall dankbar mit dem Schwanz wedeln. Mein Rat: Legt endlich die alles verschönernde Brille ab!


Oskar Schulz
Leipzig, 2009


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