Wie auch immer im Leben: verschiedene Meinungen über den Inhalt des Buches "Geblendet und auf den Weg ins Nichts geschoben" von Oskar Schulz.

1. Positive: "Gerne haben wir ihren gelungenen Roman gelesen. Spannend, eindrucksvoll und dabei so ehrlich, dass es unter die Haut geht, ermöglichen Sie mit Ihrem meisterhaften Gespür für seelische Vorgänge ein intensives Leseerlebnis. Glaubwürdige Charaktere, psychologisch fundierte Handlungen sowie ein packender Rahmen machen den Text zu einer klugen und ansprechenden Lektüre..."

Chr. F.

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2. Negative: Eine Anfrage: ... "Soll ich Ihnen mein viertes Buch schicken? Sie können sich mit dem Inhalt  im Internet bekannt machen. Ich spreche (schreibe) nur diejenige Bekannte an die, wie ich meine, das im Buch angesprochenes Problem verstehen könnten..."

Die Antwort lautete: "...ich habe leider im Gegensatz zu meinem Vater überhaupt keine Beziehungen und Interessen... Da unsere Kinder nach Frankreich und USA ausgewandert sind, sind wir mehr in diese Richtung orientiert."

Peter D.

Der Mensch sieht sich nicht mehr als Deutscher in seiner Heimat, in den Gedanken lebt er schon im weiteren Westen. Deswegen kein Interesse. Warum sind so viele Deutsche von der Ausreisekrankheit erfasst? Das Buch beantwortet auch diese Frage.

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3. Eine unbestimmte Meinung: "Das Thema des Buches ist aktuell - Bevölkerungsrückgang bedingt durch niedrige Geburtenraten der deutschsprachigen Ansässigen ist bekannt und sehr beunruhigend... fühle mich aber nicht in der Lage, eine positive Würdigung darüber zu schreiben, es würde bedeuten über den eigenen Schatten zu springen..."

Die Ablehnungsgründe: "Das Buch ist undemokratisch und es hat eine zu starke Neigung nach rechts. Stolz Deutscher zu sein ist für mich (Seite 57) erschreckend. Dieser Stolz war vor einigen Jahren die Parole der Rechtsextremisten..."

Gustav H.

Das bedeutet: "Ja, der Autor hat Recht, die Gefahr des Verschwindens des Deutschen Volkes existiert, doch ich habe Angst und traue mir nicht es laut zu sagen?!" Ist es denn wirklich so schrecklich, so verbrecherisch sich als Deutschen zu bekennen und stolz sein zu der Nation der Eltern und zu den zweitausendjährigen Vorfahren zu gehören? Das hat doch nichts mit der 12jährigen Herrschaft der Nationalsozialisten oder den Ideen der Neonazis zu tun. Das ist einfach menschlich!

Sollte das bedeuten das es schon zu spät ist den eingeleiteten Suizid der deutschen Nation zu stoppen?

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Weitere Kritiker: "Geblendet und auf den Weg ins Nichts geschoben"

Der Autor bietet dem Leser eine ganz unbekannte Seite der deutschen Geschichte den letzten 100 Jahren an. Er versucht die Ursachen des sich angekündeten Aussterbens der deutschen Nation im eigenen Heimatland aufzuspüren.

Deutschlands wirtschaftlicher Aufstieg nach dem ersten Weltkrieg wurde von einigen ökonomisch starken Länder als gefährliche Konkurrenz bewehrtet. Dann der Krieg. Die schreckliche Niederlage. Triumph der Siegermächte und Deutschlands Unterordnung den Besatzern: Die Deutschen, wenn schon nicht kastrieren, dann zu schweigsamen, gehorsamen "Neudeutschen" umerziehen.

Nur zwei Zitaten: "Das unverzeihliche verbrechen Deutschlands vor dem Zweiten Weltkrieg war der Versuch seine Wirtschaftskraft aus dem Handelssystem herauszulösen und ein eigenes Austauschsystem zu schaffen, bei dem die Weltfinanz nicht mehr mitverdienen konnte." (Winston Churchill)

"Wir sind 1939 nicht in den Krieg getreten, um Deutschland von Hitler oder... von dem Faschismus zu retten...", sondern weil sie "... eine deutsche Vorherrschaft in Europa nicht akzeptieren konnten." (Britische Sonntagszeitung Sunday Correspondent, 18.09.1989)

Trotz dem wurde die ganze Schuld für das entstehen der zwei Weltkriege im 20. Jahrhundert nur auf Deutschland, aber nicht auf die damalige Regierung, nicht auf den vernichteten Faschismus aufgelegt, sondern auf die Schultern des allgemeinen deutschen Volkes gebürdet. Das eingeführte kollektive Schuldgefühl dämpfte allmählich das nationale Bewusstsein des Deutschen Volkes. Es wurden neue familienzerstörende Werte in das Gewissen der Menschen eingeführt und eine Spaßgesellschaft, die nach dem Motto lebt "nach mir die Sintflut", ins Leben gerufen.

Der eingetretene Kinderschwund - nur 1,3 Kinder pro Frau - führt das Land zum Auflösen der Deutschen unter anderen eingereisten Völker.

Der Ausweg: Rückkehr zu den Idealen der deutschen nationalen Kultur, den Glauben an die Zukunft unseres Volkes herzustellen, eine wirklich spürbare Familien-, Mutter-, Kinder- und Bildungspolitik einleiten und mit eigenen Kindern den Bevölkerungsschwund stoppen.

Dieses Buch sollte jeder Deutsche von klein bis groß, von jung bis alt, von arm bis reich lesen, denn es ist ein Dokument der Vergangenheit, beleuchtet die Gegenwart und bietet einen Ausblick in unsere Zukunft.

Johannes Moor
Oktober 2008

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"Geblendet und auf den Weg ins Nichts geschoben"

Wir Deutsche aus Russland haben die Umerziehungspolitik in der Sowjetunion - der Genozid - die unsere Assimilation bedeutete überlebt, wir lösten uns nicht auf, wir blieben Deutsche. Und gerade deswegen sind wir in die Heimat unserer Vorfahren zurückgekehrt, um als Deutsche unter Deutschen zu bleiben. Und da wir den Kampf für das Deutschtum, wenn auch mit großen Verlusten, gewonnen haben, sind wir stolz Deutsche zu sein.

Der Autor des Buches stellte sich mit einigen Ansässigen abseits von der allbekannten, von den Siegermächten zugeschnittenen Geschichte des 20. Jahrhunderts, und sie fanden Beweise, dass das deutsche Volk nach 1945 einer Umerziehungspolitik unterzogen wurde. Die Deutschen sollten ein gehorsames, den Siegermächten völlig untertäniges Volk, - keine stolze Deutsche -, sonder "Neudeutsche" Sklaven werden. Und so wurde aus ihren Herzen, aus ihrem Gewissen der Stolz für die Zugehörigkeit zu dem Deutschtum herausgeschlagen. Gleichzeitig wurde die Familie - die Zelle des Staates - zerstört. Als Folge: Kinderschwund, nur 1,3 Kinder pro Frau. Der Zuwachs der Bevölkerung bekam den Rückgang. Und so ist eine Tendenz eingetreten die zum auflösen der Deutschen Nation in einer fremdsprachigen Substanz führen kann. Und das ist ein Merkmal des Genozids. Wer hat diese Politik eingeleitet? WANN GESCHIET DAS? Vielleicht in 100, aber möglich schon in 50 oder sogar in 30 Jahren.

Doch wir wollen nicht dass unsere Nachkommen als Deutsche verschwinden. Eine große, ins Herz eindringende Aufklärung der Bevölkerung muss folgen. Nur dann, wenn nicht weniger als 2,1 Kinder pro Frau auf die Welt kommen, kann eine Nation sich weiter entwickeln. Und das ist gleichzeitig die Alternative der Einwanderungspolitik.

Um die Warnung des Autors zu verstehen, muss dieses Buch gelesen werden! ...

Jakob Ickes
Wolfach, November 2008

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"Geblendet und auf den Weg ins Nichts geschoben"

Der Deutsche aus Russland Autor kommt, nach 14 Jahren lebend in Deutschland, zur Erkenntnis "dass die deutsche Nation im eigenen Vaterland sich auf dem Weg zum Aussterben oder zur Auflösung befindet" S. 179. Das sind Folgen der niedrigen Geburtenraten "... keine Kinder, also keine Zukunft, die Deutschen sind auf dem Weg zum Verschwinden." 1,3 Kinder pro Frau führen zum Aussterben jeder Menschenpopulation, nur 2,1 Kinder sichern die  Existenz eines Volkes. "Eine unvorstellbare Erscheinung: Ein ganzes Volk wählt seinen Untergang? Suizid einer Nation?" S.96. Ein Drittel der Erwachsenen sind Singles, noch ein Drittel sind Geschiedene. Die Zelle des Staates - die Familie - wurde faktisch zerstört und eine "Spaßgesellschaft" aufgebaut in der eine Einstellung das Leben "in Saus und Braus genießen" in den Mittelpunkt gestellt wurde. "Nach mir die Sintflut".

"Das Heiligtum - die Mutterschaft ist vom Podium des Ruhmes herabgezerrt worden... Die Frau, die Göttin auf Erden, die neun Monate unter dem Herzen ein neues Lebewesen, ein Kind austrägt, einen Menschen erzeugt, wird nicht mehr gewürdigt, sie ist in Vergessenheit geraten. Aber eine Prostituierte bekommt für ihr freies Leben eine Anerkennung... und eine Rente" S.141. Sogar Spitzenpolitiker und Regierende sind stolz zu den Homos zu gehören. Wie konnte es zu diesem Zustand kommen? Wer trägt dafür die Verantwortung?

Es gibt heutzutage in Deutschland keine etablierten politische Parteien, die mindestens diese schiefe Lage in unserer Gesellschaft berühren wollten, geschweige schon vom Anerkennen und Gegenwirken der entstandenen Situation. "Unseren heutigen Schwerpunkt ist: Wie sollen Gesetze, die eine starke Familie und ausreichende Kindergeburten fördern würden, entstehen, wenn dort ganz oben im Bundestag mehr als die Hälfte der Abgeordneten Singles, Geschiedene, Kinderlose, darunter auch kinderlose Frauen sind?" S. 150. Es sollten nur Eheleute mit Kindern ein Recht haben in die Regierung gewählt zu werden, die das Leben des Volkes bis zu den folgenden Wahlen bestimmen würden. Dann würde auch für unsere Nachwelt gesorgt werden: "Die Kinder sind unsere Zukunft. Darum sind alle Ausgaben des Staates auf die Versorgung der Familien, auf Erziehung der Kinder, auf Ausbildung der Heranwachsenden in erster Linie und auf 100 % zu richten." S.151.

Es ist zu bewundern wie fiel Arbeit der Autor, Oskar Schulz zum Entstehen des Buches leisten musste. In jedem Satz kommen zum Ausdruck seine Sorgen um Deutschlands Zukunft. Der Ausweg: Rückkehr zu den Idealen der deutschen nationalen Kultur, den Glauben an die Zukunft unseres Volkes herzustellen, eine gerechte Familien-, Mutter-, Kinder-, Erziehungs- und Bildungspolitik einführen. Und somit den Bevölkerungsschwund nicht mit Einreisenden, sondern mit eigenen Kindern stoppen.

Dieses Buch sollten jeder deutsche Mann und jede deutsche Frau unabhängig von der Parteizugehörigkeit und Weltanschauung lesen, reiflich bedenken, um einige seine verkrusteten Lebensvorstellungen zu ändern.

Dr. Walter Lange
Kelsterbach, Dezember 2008

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Buchbesprechung. Die Überwindung der Vorurteile.

Über das Buch von Oskar Schulz "Geblendet und auf den Weg ins Nichts geschoben"

Der Anfang des Romans ergreift und fesselt mit der spannenden Vorgeschichte. Eine leidenschaftliche junge Liebe will an den Vorurteilen der älteren Generation scheitern.

Doch das Wesentliche liegt für den Russlanddeutschen Autor in einer anderen Ebene. Entgangen dem Genozid in der Ex-Sowjetunion und eingereist in die Heimat der Ahnen, um als Deutscher unter Deutschen zu leben, erkennt er, dass die Bundesdeutschen im Schatten der "ewigen" Schuld für die 12 Jahre der Nazizeiten leben. Die Siegermächte haben ihnen zielstrebig eine "Umerziehung" aufgezwungen, sie sind "geblendet und auf den Weg ins Nichts" gedrängt worden. Mit anderen Worten: die deutsche Nation soll als solche verschwinden, es sollen in Deutschland gehorsame, den westlichen Siegermächten gefügige "Neudeutsche" entstehen. Unter dem Druck der Kult-Multi-Kultur und wegen dem in der BRD anwachsendem Teil der ausländischen Bevölkerung, soll sich das Deutschtum auflösen, das nationale Bewusstsein und der deutsche Patriotismus müssen verschwinden.

Schon lange wird die Wahrheit über die Ursachen des zweiten Weltkrieges und die geschichtliche Richtigkeit darüber verschleiert und absichtlich verzerrt, damit man keinen nationalen Aufschwung begünstige. Und deshalb geht es dem Held des Romans Robert darum, die historische Wahrheit zu ergründen und für die Aufklärung der Deutschen zu wirken. Das bezwecken die Zusammenkünfte der Rentner, es kommt zu Diskussionen, wobei sich Roberts neue Freunde schließlich überzeugen lassen und wundern, dass sie selbst nicht schon früher zu der wichtigen Anschauung gekommen sind. Man beschlisst auch anderen die Augen zu öffnen.

Diese Wandlung der Gesinnung bedingt auch die Einwilligung der Großeltern von Ingrid, die Heirat mit Oliver zu erlauben. Das junge Ehepaar wird glücklich...

Bemerkt sei, dass man hier nicht eine Unterhaltungslektüre erwarten sollte, doch bestimmt ist das der Leser selbst ein klares Bild bekommen wird, dabei auch den Sinn der eingeflochtenen Geschichte im Zusammenhang mit der Hauptidee erfassen wird. Mit diesem Buch soll der Leser zum Nachdenken angeregt werden.

Kornelius Neufeld, Publizist
Mülheim, Dezember 2008

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